✎ Jasmin Ramadan - Das Schwein unter den Fischen


Titel: Das Schwein unter den Fischen
Autor: Jasmin Ramadan
Verlag: Tropen
Ersterscheinung: 2012
Genre: Roman
gelesen als: Taschenbuch
Rezension vom: 21.03.12








Klappentext:

Nirgends schmeckt das Zwiebelmett so gut wie bei Reiner Fehrmann. Nach dem Tod seiner geizigen Mutter erfüllt er sich den Traum vom eigenen Imbiss. Gemeinsam mit seiner großen Liebe Ramona, Tankstellenpächtertochter und passionierte Bauchtänzerin, eröffnet er seine eigene Mett- und Frittenbude. Das ist das Umfeld, in dem Celestine, genannt Stine, aufwächst. Ihre Mutter, ein ehemaliges Au-pair-Mädchen aus Frankreich, machte sich kurz nach der Geburt aus dem Staub und ließ Stine bei ihrem Vater im hanseatischen Unterklassen-Milieu zurück. Stine liebt ihren Vater. Doch sie ist klüger und gesitteter als ihre durchgeknallte Familie und will nicht im Imbiss versauern. Und so beginnt sie nach Möglichkeiten zu suchen, ein Leben unabhängig von ihren schrägen Angehörigen zu führen.



meine Meinung:

"Ich bin zwar erst auf Seite 29, aber die Geschichte hat mich schon jetzt.. Ich glaube, es wird wieder so ein Buch, bei dem ich mich bremsen muss, weil ich sonst nicht schlafe.. Ich kann (bisher) keinen Humor entdecken, denn dafür ist mir das Thema zu ernst.., aber vielleicht lese ich dieses Buch auch einfach nur mit anderen Augen..
Ich bin noch (lange) nicht fertig mit dem ersten Teil, aber ich bin gespannt, wie sich das alles entwickelt.."
>> Das waren meine ersten Gedanken zum Buch. Leider haben sich diese Gedanken ganz schnell geändert.

Mir gefällt die Ich-Schreibweise ziemlich gut. Nur habe ich gedacht, dass dadurch von Stines Emotionen vielleicht ein bisschen mehr rüber kommen, aber sie kommt irgendwie fast emotionslos rüber.. - schade.

Ansonsten liest sich das Buch recht schnell. Nur diese einfachen Sätze stören mich ein wenig - aber genau dadurch kommen halt auch keine Gefühle rüber. (bei mir)

Stine kommt mir auch irgendwie nicht wie 20 vor, eher jünger.. Ihr ganzes Verhalten ist für mich nicht wirklich erwachsen..

Ich finde das Ende vom Ende irgendwie komisch..

Es ist zu viel, was auf einmal passiert - dadurch wirkt die Geschichte noch unrealistischer.. Es kommt mir so vor, als ob noch Seiten gefüllt werden mussten..

Das Kennenlernen zwischen Stine und ihrer Mutter passt zum Gesamteindruck des Buches: er ist einfach emotionslos.

Mir hat das Buch im Endeffekt nicht gefallen. Es las sich leicht, aber teilweise musste ich mich dazu aufraffen, es wirklich zu Ende zu lesen.

Das, wofür ich mich eigentlich beworben habe, nämlich Stine's Entwicklung mitzuverfolgen, hat meiner Meinung nach komplett gefehlt. Schade..

©2012 Mademoiselle Cake

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