✎ Jannes C. Cramer - Frank Holper 1 Die Frauenkammer


Titel: Die Frauenkammer
Reihe: Frank Holper
Band: 1
Autor: Jannes C. Cramer
Verlag: amazonpublishing
Ersterscheinung: 2013
Genre: Krimi
gelesen als: Taschenbuch
Rezension vom: 10.11.15



Klappentext:

In einem abgelegenen, unbelebten Teil der Stadt wird eine Frauenleiche gefunden, doch die Ermittlungen liefern keine verwertbaren Spuren ‒ weder zum Opfer noch zum Täter.
Wenige Wochen später sorgt eine zweite Tote für offene Fragen. Ein tragischer Unfall oder ein weiterer Mord? Wie sich schnell herausstellt, scheint es eine Verbindung zwischen beiden Fällen zu geben. Für Kommissar Frank Holper beginnt eine mühsame Ermittlungsarbeit, für die er schon bald die Hilfe eines externen Beraters in Anspruch nimmt. Ein verhängnisvoller Fehler...



meine Meinung:

Bei dem vorliegenden Buch fällt es mir mal wieder sichtlich schwer, mich für ein Genre zu "entscheiden". Obwohl Thriller auf dem Cover steht, bin ich doch eher der Meinung, dass ich hier einen sehr guten Krimi zu lesen bekommen habe.

Merkt ihr was? "Sehr gut" und "Krimi" in einem Satz - und dann auch noch in positiver Weise. Ich glaube, dass gibt es so alle 100 Jahre mal bei mir. Aber hier ist es absolut angebracht für mich! Die Töne, die hier angeschlagen werden, sind eher leise und ruhig, aber so berechnend, dass mir öfter mal der Atem stockte.

Jannes C. Cramer setzt sich die Messlatte von Anfang an selbst sehr hoch. (ich möchte nicht spoilern, deshalb sag ich nicht, warum) Was er hier tut, findet man eher selten bis gar nicht - zumindest kann ich mich persönlich nicht daran erinnern, das schon so häufig gehabt zu haben.

Im Vordergrund stehen hier eindeutig die Ermittlungen zu den Morden. Aber auch die Tatenschilderung kommt nicht zu kurz. Dem Täter bei seinen Werken über die Schulter zu schauen, war teilweise sehr beklemmend. Ich war sooo gefangen in der Geschicht, habe mit den Frauen mitgelitten, bekam immer wieder eine Gänsehaut. Irgendwie stimmt jedes Detail hier für mich.

Der Autor trägt einen mit seinem Schreibstil förmlich von Seite zu Seite - rasant, dynamisch, einfach unbeschreiblich.

Sehr positiv möchte ich auch anmerken, dass hier keine Zeile verschwendet wurde. Man findet keine Kapiteleinteilungen und trotzdem weiß man immer ganz genau, wo man sich befindet. (es wird durch eine Leerzeile gekennzeichnet) Auch der Rand ist nicht unnötig breit gehalten, sodass man "nur" 184 Seiten in den Händen hält, aber locker 250 Seiten zu lesen bekommt. (versteht ihr, was ich meine?)

Von mir gibt es hierfür eine absolut klare Leseempfehlung!

©2015 Mademoiselle Cake

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